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Lukas zieht vom Land zu seiner Schwester Kati nach Köln. Abenteuerhungrig stürzt sich der 21-Jährige in sein neues Leben und nimmt vom Kiffen mit den WG-Bewohnern bis hin zu exzessiven Disconächten alles an Entertainment mit, was die Stadt zu bieten hat. Bis er eines Tages einen Trip einwirft, der sein Leben von Grund auf umkrempelt. Er beginnt, Stimmen in seinem Kopf zu hören und leidet unter Verfolgungswahn. Paranoide Schizophrenie heißt die Krankheit, deren langwierige Bekämpfung Lukas bis an Spaniens Küste führen wird.
Endlich in der ungekürzten Originalfassung mit klarem Dolby Digital 5.1 Ton. "Zwanzig Jahre lang gab es nur eine gekürzte Fassung mit völlig verrauschtem Ton auf DVD zu sehen. Irgendwas ging damals bei der Erstellung des DVD Masters schief, und man wollte kein neues Master pressen, zu teuer. Die Leute dachten jahrzehntelang der Ton sei eben so verrauscht, wegen dem Filmtitel. Was die Kürzungen betrifft … schweige ich wie ein Grab." ~ Hans Weingartner
Daniel Brühl gewann für dieses Psychodrama den Deutschen Filmpreis in der Kategorie „Beste männliche Hauptrolle“, auch gewann er beim Bayerischer Filmpreis und dem Preis der deutschen Filmkritik. Außerdem wurde der Film ausgezeichnet mit dem Max-Ophüls-Preis (2001), dem First Steps Award (2001) und mit dem Prädikat "besonders wertvoll" von der Deutsche Film- und Medienbewertung FBW die in ihrer Jury-Bewertung unter anderem schreibt:
"Hans Weingartner ist ein beeindruckender Debütfilm gelungen, der, so groß dies auch klingen mag, dem deutschen Film insgesamt eine neue Perspektive eröffnen könnte. Die Geschichte eines jungen Mannes, der vom Dorf in die Großstadt kommt und zunächst in der Wohngemeinschaft seiner Schwester Unterschlupf findet, wird rasch vom erwarteten Gleis gelenkt. Nicht äußere Einflüsse steuern die Entwicklung von Lukas, in ihm selbst sitzen die Kräfte, die für seinen Weg entscheidend sind. Lukas hört Stimmen, die auf eine schizophrene Erkrankung schließen lassen. Der Zuschauer wird erfahren, daß diese Krankheit in der Familie angelegt ist, er erfährt auch einiges über soziale Einsamkeit und mehr oder weniger angemessene Reaktionen der Umwelt darauf. Es ist jedoch vor allem die Gestaltung des keineswegs einfachen Themas, die den Film außergewöhnlich erscheinen läßt. Das Drama des Protagonisten - hervorzuheben: Daniel Brühl - wird mit Hilfe der Film-Technik in ein Kinoerlebnis des Mit-Leidens verwandelt, das den Zuschauer bis zu seinem Ende an der spanischen Atlantikküste in Spannung hält und berührt. Hervorzuheben ist die virtuose Gestaltung des polyphonen Tons sowie die Handhabung der digitalen Kamera. Letztere agiert dem Thema angemessen - fast scheint es, als verstehe sie die abrupten Verhaltenswechsel von Lukas sozusagen als einzige. Im Gegensatz zu einem Trend im deutschen Film wirkt „Das weiße Rauschen“ nicht wie die bloße Exekutierung eines Drehbuches. Der Film überzeugt vielmehr in der Verbindung einer anscheinend sehr weit gehenden Identifikation seiner Macher mit dem Sujet, er erhält sich Raum für Improvisationen, und vor allem wird hier ein überraschendes und riskantes Thema erkennbar in neuartige, alles andere als gelackte Bilder übersetzt."
HINTERGRUND
Entstanden war die Idee der beiden Studenten im Rahmen eines eigenen Projektes an der Kunsthochschule für Medien Köln. Vorbilder für Hans Weingartner waren John Cassavetes und Lars von Trier, dessen vom Dogma 95 geprägter Regiestil hier weitgehend zur Anwendung kam. Drehorte waren unter anderem eine Studentenwohnung in der Kölner Dasselstraße (Studentenviertel), das Lupe-2-Kino in der Kölner Innenstadt, das Köln-Riehler Rheinufer und das Bergische Land. (Textquelle Wikipedia)
Regie: | Hans Weingartner |
Darsteller: | ... |
Sprache: | Deutsche Fassung |
Ton: | Dolby Digital 5.1 |
Erscheinungsjahr: | 2001 |
Produktionsland: | Deutschland |
Dauer: | 104 Min |
FSK: | ![]() |