Der junge israelische Backpacker Yossi (Daniel Radcliffe) reist seit Monaten durch Lateinamerika. In Bolivien lernen er und zwei Freunde den charismatischen Karl (Thomas Kretschmann) kennen, der das Land wie seine Westentasche kennt. Sie entschließen sich, gemeinsam eine Expedition in den Dschungel nahe des Amazonas zu machen. Doch Karls Künste als Reiseführer lassen sehr zu wünschen übrig. Der Trip wird schnell zu einer grausamen Odyssee – umgeben von einer unberührten und tödlichen Natur müssen die Abenteurer den Weg zurück in die Zivilisation finden.
Der Film beruht auf dem tatsächlichen Schicksal des Schweizer Lehrers Markus Stamm (im Film: Marcus), der in den 1980er Jahren im Urwald in Bolivien verschwand und seitdem als verschollen gilt.
Im Abspann des Films wird berichtet, dass Karl von der Polizei gesucht wurde und bereits in der Vergangenheit mehrfach Rucksack-Touristen zu Touren in den Regenwald animiert hatte. Der von Karl beschriebene indigene Stamm ist nicht existent. Marcus und Karl sind niemals in La Paz angekommen und ihr Verbleib nach der Trennung von Yossi und Kevin ist bis heute ungeklärt.